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Verletzte und
kranke Katzen in unserer
„REHA“-Pflegestelle
Immer wieder nimmt
die Katzenhilfe Bramsche übergangsweise auch sehr kranke und verletzte
wildlebende Katzen und Fundtiere in einer Pflegestelle
auf. In dieser
„REHA“-Pflegestelle wird immer nur ein Tier aufgenommen.
Manchmal denken wir,
die sprechen sich doch ab. Kaum hat eine Katze gesund „die REHA“ verlassen,
steht wenige Tage später die nächste vor der Tür. Auch in diesem Jahr ist
diese Pflegestelle wieder dauerbesetzt. Die Katzen geben sich geradezu die
Klinke in die Hand.
Es macht uns immer
sehr glücklich, wenn wir es schaffen, diese verletzten Tiere, mit
großer Unterstützung der
Tierärzte und mit viel Fürsorge gesund zu pflegen.
Mal ist es ein
abgerissener Schwanz, der amputiert werden muss, mal ist es ein Abszess über
dem Auge, dann wieder Wunden am Hals oder auf dem Rücken,
die sich entzündet haben,
eitern
und operiert werden
müssen. Manchmal ist es auch einfach nur ein dicker Schnupfen mit Fieber und
Erschöpfung.
Auch Unfallkatzen mit Bein-, Kiefer- und
anderen Knochenbrüchen nehmen wir auf. Sie sind dann in der Regel für zwei
bis drei Monate bei uns.
Die wildlebenden
Katzen bringen wir nach Genesung an ihre Lebensorte, bzw. Futterstellen
zurück. Wenn diese verletzt und noch unkastriert
sind, lassen wir sie
während der Behandlung gleich kastrieren und kennzeichnen.
Für die Fundtiere suchen wir nach Genesung
ein gutes Zuhause.
Die Tierarztkosten sind für jedes einzelne
dieser Tiere in der Regel recht hoch und nur sehr schwer aus der
Vereinskasse zu tragen.
Deshalb sammeln wir
speziell für sie bei Veranstaltungen und verkaufen Waren, die uns geschenkt
werden,
auf den Flohmärkten in der
Stadt.
Dennoch reicht es oft
vorne und hinten nicht.
Wenn Sie die Patenschaft für eines dieser
Tiere übernehmen möchten oder speziell für tierärztliche Behandlungen von
verletzten oder sehr kranken Katzen spenden möchten, würde uns das sehr
helfen.
Nachstehend möchten
wir Ihnen einige Katzen vorstellen, die wir in unserer „REHA“-Pflegestelle
in Obhut hatten. Es hat sich immer wieder gezeigt, wie wichtig es für die
Genesung dieser Tiere ist, in dieser Zeit von uns umsorgt und beschützt zu
sein.
Jedes einzelne dieser
Schicksale hat uns tief berührt und bleibt uns unvergessen.
Dieser schöne rot weiße Kater ist
unkastriert und mit einer vereiterten Wunde am Kopf in Bramsche auf einem
Hof zugelaufen. Er wurde am Kopf operiert und gleichzeitig kastriert. Nach
zehn Tagen bei uns in der Pflegestelle ist er auf seinen selbst gewählten
Hof zurückgekehrt. Hier hat er zusammen mit der Hofkatze Mietzi sein Zuhause
gefunden und heißt jetzt Mauz.
Als Vinci in Malgarten zugelaufen ist
hatte sie an beiden Ohren schwerste Entzündungen. Wir ließen sie operieren.
Bis auf ein Stück Ohr auf der rechten Seite mussten ihr beide amputiert
werden. Aber sie hat es toll geschafft. Sie war fast vier Monate bei uns,
hat sich prächtig erholt und sieht trotz Handicap wunderschön aus. Sie heißt
jetzt Rosalie und hat ein ganz feines Zuhause in Osnabrück gefunden.
Der süße Kater Tobi ist in der Vocke
Straße in Bramsche zugelaufen. Er war erst drei Monate alt, und wir haben
ihn in unsere Pflegestelle genommen. Hier hat sich der kleine Kerl wohl bei
einem ganz unglücklichen Sprung einen komplizierten Beinbruch zugezogen und
musste operiert werden. Vier Wochen lebte er tapfer mit Außenfixateur und
Halskragen. Nach der
Metallentfernung war er dann endlich wieder ganz gesund und wurde in
liebevolle Hände vermittelt.
Diese scheue Hofkatze aus Gehrde
hatte eine schwere Schwanzverletzung. Ihre Familie hat angerufen und um
Hilfe gebeten. Wir haben sie eingefangen und operieren lassen. Zum Glück
konnte ihr noch geholfen werden. Sie war zwei Wochen bei uns und lebt jetzt
wieder gesund und kastriert auf dem Hof bei ihrer Familie.
Minka ist vor Jahren auf einem Hof in
Achmer zugelaufen. Sie war äußerst schüchtern und lebte dort ganz im
Abseits. Sie wurde kastriert, aber anfassen konnten wir sie nicht. Im
Frühjahr ist der Besitzer gestorben und seine Tiere blieben zurück. Die
Katzenhilfe übernahm die Futterstelle, die ohnehin schon über Jahre von uns
betreut wurde, ganz. Im Sommer sahen wir, dass Minkas Ohr sehr stark
entzündet war. Es war nicht so leicht sie einzufangen, aber nach Tagen
gelang es uns dann doch. Als wir mit ihr in der Pflegestelle ankamen, ließ
das Kätzchen sich völlig fallen. Es war gerade so, als hätte sie nur darauf
gewartet endlich reinzukommen. Sie ließ sich anfassen und streicheln. Wir
glaubten es nicht. Minka hatte einen Ohrpolyp und wurde operiert. Das
Kätzchen wurde immer verschmuster und vertrauter. Wir konnten sie doch
unmöglich an die verwaiste Futterstelle zurücksetzen. Stattdessen holten wir
ihre handzahme Katzenfreundin von der gleichen Stelle dazu und stellten
beide zur Vermittlung vor. Minka und Mausi wurden zusammen in ein
liebevolles Zuhause nach Wunstorf vermittelt.
Der
kleine Kater Otto wurde vermutlich zusammen mit seinem Bruder Emil in einem
abgelegenen Maisfeld in Alfhausen ausgesetzt.
Hat man sich vielleicht sogar der beiden entledigt, weil Otto einen
großen Bauchbruch hatte und man die Tierarztkosten für die Operation
scheute?? Wie dem auch sei, das Aussetzen von Tieren ist strafbar und ganz
schändlich.
Wir ließen den kleinen Otto umgehend
operieren und als alles verheilt war, haben wir die beiden handzahmen
Katzenbabys in liebevolle Hände vermittelt.
Unser Pucki von der Futterstelle in
Bramsche.
Seit 2012 wurde er dort täglich von
uns versorgt. Im Frühjahr 2018 wurde der schon ältere Kater krank. Er hatte
Zahnprobleme, konnte nicht mehr gut essen und hatte an den Ohren starken
Sonnenbrand. Wir brauchten ein paar Tage um ihn einzufangen. Dann wurde er
behandelt und an den Zähnen operiert. In dieser Zeit musste Pucki in unserer
Pflegestelle bleiben. Es fiel ihm sehr schwer. Er bewegte sich kaum und war
wie versteinert. Nach 8 Tagen konnten wir ihn endlich wieder an die
Futterstelle zurücksetzen und siehe da, Pucki blühte noch mal richtig auf.
Er verlebte dort noch eine gute Zeit
in Freiheit, bis er dann im Dezember 2018 an Altersschwäche starb.
Jori kam als 4 Monate alter Kater zu
uns. Er ist bei Leuten zugelaufen, wo er leider nicht bleiben konnte.
Jori war wild lebend aufgewachsen und
sehr scheu. Sie hatten ihn mit einer Falle eingefangen.
Wir
haben den kleinen Jori bei uns aufgenommen und ihn für 10 Wochen bei uns in
der Pflegestelle behalten. Am Ende ließ er sich von seiner Pflegemama beim
Fressen sogar streicheln. Im
Alter von 6 Monaten ließen wir ihn kastrieren und vermittelten ihn dann auf
einen uns gut bekannten Resthof. Nach ein paar Monaten erhielten wir die
Nachricht, dass sich der kleine süße Jori jetzt von seinem neuen Frauchen
sehr gerne streicheln lässt.
Die
erste Begegnung mit Hofkater Stummel hatten wir in 2012, als sein Schwanz
amputiert werden mußte. Da war er zum ersten Mal in unserer Pflegestelle.
Über die Jahre hat sich ein freundschaftlicher Kontakt zu seinen Besitzern
aufgebaut. Dadurch sahen wir ihn öfter.
Genau ein Jahr nach dem Tod seiner Bruders Füchschen versagten auch bei Stummel die Nieren. Die letzte Woche seines Lebens verbrachte er wieder bei uns in der Pflegestelle. Auf Anraten des Tierarztes ließen wir ihn dann schweren Herzens erlösen. Wir brachten Stummel auch nach Hause zurück, wo er seinen Platz neben seinem Bruder fand.
Das ist Fundkater Anton. Er ist auf
einem Campingplatz zugelaufen und wurde dort von uns in Obhut genommen. Als
er zu uns in die Pflegestelle kam, war sein Ohr bereits abgestorben. Als die
Tierärztin es berührte, hielt sie ein Stück davon
in der Hand.
Anton wurde sofort am nächsten Tag operiert und sein Ohr wurde
amputiert. Er war ein lieber handzahmer Kater und blieb für drei Wochen bei
uns in der Pflegestelle. Sein Schicksal berührte ein Ehepaar, das davon
hörte so sehr, dass sie ihn nach seiner Genesung zu sich nahmen. Anton heißt
heute Freddy und wird von seiner neuen Familie geliebt.
Die Mutterkatze Lissy war schon älter
als sie von einem Hof zu uns kam. Ihre Menschen sind weggezogen und haben
sie einfach zurückgelassen. Ihre Katzenbabys hatte sie leider gerade
verloren und so hat sie bei uns gern die Mutterrolle für drei
kleine verwaiste Katzenbabys übernommen. Lissy war eine ganz liebe
Katzenmama.
Wir ließen sie kastrieren und machten
uns auf die Suche nach einem guten Zuhause für sie.
Als wir merkten, dass sie beim Fressen Schmerzen hat, ließen wir sie
an den Zähnen operieren. Schon
bald darauf fanden wir ein älteres Ehepaar, das ihr ein neues Zuhause gab.
Sie waren sehr lieb zu ihr und nach 5 Wochen gewährten sie ihr Freigang.
Leider konnte Lissy ihr neues Zuhause nicht annehmen und ist weggelaufen.
Die Menschen, die sie zurückließ, waren sehr
traurig.
Wir haben sie bei TASSO vermisst
gemeldet und hoffen, dass die liebe Katze Lissy ihren eigenen Weg gefunden
hat und sich vielleicht auf einem der umliegenden Höfe angesiedelt hat.
Fundtier Ferdi war ein richtiges
kleines Muskelpaket. Als er zu
uns kam, war er jedoch ziemlich abgeschlagen. Unzählige Parasiten hatten ihm
schwer zugesetzt, Zeckenbisse hatten sich entzündet und am Hals hatte er
eine große Wunde. Wir ließen ihn tierärztlich versorgen.
Ferdi entwickelte sich in den Wochen
bei uns ganz prächtig. Schon bald strotzte der süße Kater wieder vor Kraft
und zeigte uns ganz klar, dass er
bald raus muss. Er fand ein ganz liebevolles Zuhause an der Küste und
immer wieder erreichen uns ganz wunderbare Bilder von ihm.
Als Hofkater Füchschen zum zweiten
Mal zu uns in die Pflegestelle kam, war er schwer krank. Er hatte
Nierenversagen im Endstadium.
Nach einer Woche ließen wir ihn auf Anraten des Tierarztes erlösen. Wir
kannten diesen lieben Kater über 6 Jahre und es fiel uns furchtbar schwer.
In der
Nacht zuvor ist sein geliebtes Frauchen im Krankenhaus gestorben. Unsere
Herzen waren ganz traurig.
Füchschen
wurde von uns auf den Hof zurückgebracht, wo er sein Leben lang
gelebt hat. Das hatten wir ihm versprochen.
Dieser alte Kater lag
verletzt und sehr geschwächt in einer Hofeinfahrt. Eine tierliebe junge Frau
fand ihn und brachte ihn zum Tierarzt. Als Fundtier kam CATO zu uns in die
Pflegestelle und blieb für ein paar Wochen. Er wurde tierärztlich versorgt
und von uns gesund gepflegt.
Heute
lebt er auf dem Sofa eines Resthofes in Nortrup und begleitet sein Frauchen
wie ein Hund über den Hof.
Grauli
ist auf einem Hof zugelaufen. Sie war ganz abgemagert und konnte
keine Nahrung aufnehmen. Wir sahen schnell, dass sie nicht richtig fressen
konnte. Beim jedem Versuch, Futter aufzunehmen, schrie sie auf und sprang
zurück.
Grauli kam zu uns in die REHA-Pflegestelle. Sie
wurde an den Zähnen operiert und nahm langsam wieder an Gewicht zu. Diese
wundervolle Katze fühlte sich bei uns sehr wohl und zeigte keinerlei Drang
nach draußen. Wir gehen davon aus, dass sie mal Wohnungskatze war und
irgendwann ihr Zuhause verloren hat. Sie blieb lange bei uns, und in dieser
Zeit haben wir uns entschieden, ihr ein neues Zuhause zu suchen.
Heute
lebt Grauli bei einer älteren Dame in Osnabrück. Sie ist äußerst zufrieden
und wird sehr geliebt. Sie heißt jetzt Mausi und bekommt ihr Essen mit der
Gabel zerdrückt.
Ohne Hilfe wäre Grauli draußen
sicherlich verhungert.
Dieser kleine „Futzi“ wurde
von einer Dame weinend und mit abgequetschtem Schwanz bei einem Nachbarn in
der Hecke gefunden. Da ihn niemand vermisste, wollte sie ihn gern behalten.
Da sie alleinerziehend ist und die Tierarztkosten für die Operation für das
Fundtier nicht aufbringen konnte, empfahl ihr eine Tierarztpraxis, doch
Hilfe bei der Katzenhilfe Bramsche zu suchen.
Wir nahmen den kleinen verletzten
Kater bei uns auf und ließen ihn von unserem Tierarzt operieren. Bis zur
Genesung blieb der süße Schatz bei uns.
Dann
wurde er von uns an die Dame, die ihn zwischendurch auch bei uns in der
Pflegestelle besucht hat, vermittelt.
Als die kleine Pebble zu uns in die
Pflegestelle kam, war sie fast verhungert und sehr krank.
Nur in winzigen Schritten ging es
aufwärts und immer wenn wir glaubten, jetzt hat sie es geschafft hat, ging
es wieder ein paar Schritte
bergab.
Pebble
war 10 Wochen bei uns und wurde in dieser Zeit von uns regelrecht
aufgepäppelt.
Aus dem kleinen Spucht wurde am Ende
ein schönes, allerliebstes Kätzchen, für das wir ein gutes Zuhause
fanden.
Vor über 3 Monaten wurde Betty bei uns abgegeben. Sie hatte in ihrem Zuhause sehr großen Stress und fing an, sich den Kopf und die Ohren blutig zu kratzen. Bei uns hat das kleine Seelchen wieder Vertrauen zu den Menschen gefunden.
Inzwischen
wurde sie kastriert und alle Wunden sind verheilt.
Aus Betty ist eine bildschöne, selbstbewusste Katze geworden.
Betty fand ein liebevolles Zuhause und wurde sehr glücklich. Leider wurde diese liebe Katze vier Monate später von einem Auto überfahren.
Frau Jäckel kam mit einem offenen
Beintumor und durfte leider nicht wieder nach Hause zurückkehren. Ihr
Frauchen wollte ihre ca. 10
Jahre alte Katze nicht mehr bei sich haben, weil das Bein offen war.
Wir
ließen sie operieren und die Wunde ist gut verheilt.
Frau
Jäckel lebt jetzt in einer unserer Pflegestellen mit Familienanbindung und
Freigang. Hier ist die alte
Katzendame willkommen, und hier darf sie bleiben.
Über eine Patenschaft für Frau Jäckel
würden wir uns sehr freuen.
Kitti hat sich im Frühjahr in einem
gekippten Fenster aufgehängt.
Sie
kam mit schweren Quetschungen, Lähmungen in den Hinterbeinen und einem
lebensgefährlichen Schock zu uns. Weil Frauchen arbeitet, konnte sie die
intensive Pflege für das Tier nicht leisten.
Nach 2 Wochen konnte Kitti nach Hause
zurückkehren. Sie hatte Glück und kann auch wieder laufen.
Nicki kam bereits zum 2. Mal zu uns.
Diesmal
hatte er eine entzündete Bisswunde am Hals, vermutlich musste er sich
draußen mal wieder behaupten.
Nicki blieb für 3 Wochen in der „REHA“-Pflegestelle. In dieser Zeit ließ er sich von uns verwöhnen und kehrte dann, wieder gestärkt, an seine Futterstelle zurück.
Der Hofkater Füchsi kam mit einer
dicken Erkältung und Fieber. Er brauchte auch mal wieder eine Auszeit vom
Hofleben.
Nach
10 Tagen zog es ihn auf seinen Hof zurück, wo er mit 5 anderen kastrierten
Katzen ein ausgefülltes und glückliches Leben führt.
Genau einen Tag nach dem Auszug von
Yuki kam Roswitha zu uns. Sie wurde von einer Dame auf einem Parkplatz
gefunden.
Rosi
war äußerst schwach, 6 Wochen alt und hatte nur eine kleine
Überlebenschance. Doch sie wollte leben.
Zurückgeblieben ist ein angeborener Herzfehler.
Über
Rosi (wie es ihr heute geht und wie sie mit der missgebildeten Herzklappe
lebt), finden sie in Kürze noch eine gesonderte Geschichte unter unserer
Rubrik „Tierschicksale“.
Nur
so viel. Sie hat ein gutes Zuhause gefunden und sie wird geliebt. Dennoch
braucht Rosi dauerhaft Medikamente und muss jedes Jahr zu einer
Herz-Ultraschall-Untersuchung. Um Rosis Familie dabei zu unterstützen,
suchen wir einen Paten für das allerliebste Herzchen.
Yuki, die Schneeprinzessin bei ihrer
Ankunft.
Sie
wurde vermutlich von einem Auto überrollt und hatte mehrere Beckenbrüche.
Yuki ist taub. Sie war über 3 Monate bei uns, und die Brüche sind gut
verheilt. Die wundervolle Yuki
hatte auch Glück und fand ein ganz liebevolles Zuhause.
Nicki hatte ein Abszess über dem Auge
und wurde zweimal operiert.
Das Auge ist wieder gesund und er
wurde kastriert. Er lebt draußen und hat eine Futterstelle, an der wir ihn
jeden Tag versorgen. Und er geht nie, ohne sich von uns eine handvoll
Streicheleinheiten mitzunehmen. Früher, so sagt man, hatte er ein Zuhause.
Aber als Herrchen starb, landete dieser handzahme Kater wohl auf der Straße.
Auch
Nicki wünscht sich einen Paten.
Die
schüchterne Püppi wurde, zusammen mit ihrem Bruder, völlig erschöpft und
fast verhungert am Alfsee gefunden. Püppis Schwanz war am absterben und
musste amputiert werden. Püppi und ihr Bruder durften sich erstmal richtig
von den Strapazen erholen. Später wurden sie dann beide zusammen in ein
gutes Zuhause mit Freigang vermittelt.
Baby Füchschen hat sich auf einem Hof
im Stall am Hinterbein aufgehängt. Wie lange er dort hing, ist ungewiss.
Das
Bein wurde über Wochen tierärztlich versorgt und gerettet. Dieser süße,
kleine Kater wurde völlig gesund
und fand ein liebevolles Zuhause in Bremen.
Svenja wurde von einem Auto überfahren
und obwohl sie noch lebte, liegengelassen.
Sie
war am Schädel schwer verletzt und hat durch den Unfall das Augenlicht
verloren. Auch Svenja fand ein behütetes Zuhause, wo sie als blinde Katze,
mit geschütztem Freigang, leben kann.
Der kleine Herr A. wurde vermutlich
von einem Hund zerbissen und dabei lebensgefährlich verletzt. Er war für 6
Wochen bei uns in Pflege und durfte dann nach Hause zurück.
Leider
wurde der kleine Herr A. drei Monate später von einem Auto überfahren.
Kalli hat im Alter von 3 Monaten sein
rechtes Auge durch eine Entzündung verloren.
Als
er auf einem Hof auftauchte, war
es - trotz sofortiger Operation - für sein Auge bereits zu spät.
Karlo Einauge wurde schwerverletzt am
Alfsee gefunden. Er hatte vermutlich einen Unfall.
Sein
Leben wurde gerettet, sein linkes Auge hat er dabei verloren.
Auch Kalli und Karlo haben beide ein
liebevolles Zuhause gefunden. Während Kalli als Zweitkater in Delmenhorst
lebt, treibt Karlo, der heute liebevoll Hennie gerufen wird, sein buntes
Leben bei einer Familie in Herford.
Und so könnten wir mit diesen lieben Tieren
Seite für Seite füllen. Ihnen und vielen anderen, konnten wir in der
„REHA“-Pflegestelle helfen.
Aber einen
haben wir noch für Sie,
der auch ganz besonderen Eindruck bei uns hinterlassen hat:
Das ist Rocky. Ein wildlebender Kater,
der noch nie zuvor handkontakt hatte. Ihn in die Pflegestelle zu nehmen, war
für uns eine ganz besondere Herausforderung.
Rocky
lebt als Streuner an einer unserer Futterstellen. Er hatte eine schlimm
entzündete, große Wunde am Hals und eine bereits dick geschwollene
Gesichtshälfte. Er wurde mit der Falle gefangen, was gar nicht so einfach
war, weil Rocky sehr scheu ist.
Es war höchste Zeit für ihn.
Er
wurde am Hals operiert, gleichzeitig kastriert und tätowiert und blieb dann
gute zwei Wochen, in einem großen Käfig, in der Pflegestelle. In dieser Zeit
begegneten wir diesem menschenscheuen Kater mit allergrößtem Respekt.
Nur so war es für ihn und für uns möglich, die Zeit, die er für die
Heilung benötigte, zu schaffen.
Dann endlich ging es mit ihm, in dem
großen Käfig, zu einer letzten Begutachtung zum Tierarzt, und von dort
direkt weiter an seine Futterstelle. Als der Käfig geöffnet wurde, gingen
wir in volle Deckung. Rocky zögerte einen Moment, und dann donnerte er aus
der Box heraus und lief, was das Zeug hielt. Vier Tage war er „obersauer“
und vier Tage haben wir vergeblich auf ihn gewartet. Dann kehrte er zurück.
Heute ist er wieder pünktlich zu jeder Fütterung da und seine Wunde ist ganz
wunderbar verheilt. Rocky ist gesund und auch das macht uns, immer wenn wir
ihn sehen, sehr glücklich.
Wenn Sie speziell für eines
unserer verletzten oder kranken Tiere, die von uns in der “REHA“ umsorgt und
gesundgepflegt werden,
für die Behandlung spenden möchten, oder
eine Patenschaft übernehmen wollen,
dann vermerken Sie das bitte auf Ihrer
Überweisung.
Spendenkonto:
Katzenhilfe Bramsche e.V. – Volksbank e.G.
Bramgau/Osnabrück Wittlage
BIC: GENODEF1OSV – IBAN: DE12 2659 0025 1058 3475 00